Planetenkiller, auch als Maschine des jüngsten Gerichts bezeichnet, waren mächtige, selbständige Waffen welche in der Lage waren ganze Planeten zu zerstören und in ihre Überreste in Energie umzuwandeln.
Ursprünge[]
Die Maschinen wurden von einem uralten Volk erschaffen. Die Föderation geht davon aus, dass eine hochentwickelte Kultur, wie z.B. die Bewahrern, diese Maschinen erbaut haben, um sie als Waffe gegen die Borg einzusetzen. Diese erschufen sie nicht als reguläre Waffen sondern als Verzweiflungs,- und Vergeltungswaffe als sich die endgültige Niederlage abzeichnete. Die Schlagkraft der, außerhalb der Galaktischen Barriere erbauten, Waffen reichten um den Verlauf des Krieges massiv zu beeinflussen. Selbst im Falle einer endgültigen Vernichtung des Volkes sollten die Planetenkiller eigenständig operieren und die Borg bekämpfen können.[1] Allerdings schienen sie keinen Erfolg gehabt zu haben. Die Borg, welche die Bewahrer als Spezies 4672 bezeichnen, konnten die Bewahrer besiegen. Auch waren die Waffen nicht in der Lage die Borg eigenständig zu bekämpfen. Es kam lediglich zu einem einzigen Kampf zwischen den Borg und einem autonomen Planetenkiller. Die Borg sahen sich außerstande die Waffe zu Assimilieren oder sie zu zerstören und erlitten schwere Verluste.[2]
Technik[]
Die Planetenkiller verfügen einen Rumpf aus extrem dichten Neutronium welcher selbst schwersten Angriffen mühelos widerstehen kann und sogar im inneren eines Sternes keinen Schaden nimmt. Auch macht die Hülle das Beamen beinahe unmöglich und ist unanfällig für Assimilierungsversuche.[3]
In mindest einer der Waffen befindet sich ein Kristalline "Kommandokammer" in welcher ein Pilot die mentale Kontrolle übernehmen kann. Diese Kristallkammer enthält eine Intelligenz welche einige "Seelen" der Bewahrer oder zumindest computergestützte Version dieser beherbergte. Diese "dienten" als treibende Kraft des Schiffes, benötigten aber ein körperliches Lebewesen mit welchen sie sich Mental verbinden müssen um aktiv werden zu können.[1]
Die Planetenkiller benötigen eine gewaltige Menge an Energie welche sie durch sie durch Aufnahme von Materie erhalten. Um im ausreichenden Maße ihren "Hunger" nach Materie zu stillen vernichten diese Waffen Planeten und Planetoiden mit ihrer einziger Waffe, einem Antiprotonenstrahl, um deren Überreste mit einem Traktorstrahl zu "verschlingen" und zu Energie zu verarbeiten.[3] Ob diese Planeten Leben beherbergen ist dabei egal. Dieser Energiehunger zwingt die Planetenkiller von einem Planeten Sonnensystem zum anderen zu ziehen und dort erneut Energie aufzunehmen. Wodurch sie nicht in der Lage sind die hohen Warpkapazitäten ihrer Konversions Antriebe auszuschöpfen.[1]
Geschichte und Auftritte[]
Im Jahre 5.000 v. Chr. zieht eine Welle dieser Waffen durch den Raum des Ersten Orionischen Imperiums und bringt es so zum Kollaps.[4]
Den ersten Kontakt der Föderation mit einem Planetenkiller erfolgt durch die USS Constellation welche im Sonnensystem L-374 auf den Planetenkiller trift, welcher gerade das gesamte System zerstört. Beim Versuch die Waffe zu stoppen wurde die Constellation schwer beschädigt und die gesamte Besatzung getötet, mit Ausnahme des Kommandanten, Commodore Matt Decker.
Diese Ereignisse locken auch ein zweites Sternenflottenschiff in die Nähe der Waffe, die USS Enterprise. Da der Planetenkiller sich in Richtung des bewohnten Rigel-Systems bewegt, sieht sich die Enterprise gezwungen die Waffe aufzuhalten, muss sich aber nach einem kurzen Gefecht zurückziehen. Commodore Decker, der den Planeten aus Rache und der Schuldgefühle gegenüber seiner toten Besatzung, fliegt mit dem Shuttle Einstein in den "Schlund" der Waffe. Das Shuttle explodiert und senkt das energetische Niveau messbar.
Dank dieser Erkenntnis schließen Kirk und Spock, dass eine größere Explosion im Inneren der Waffe sie wahrscheinlich zerstören oder die internen Abläufe stoppen könnte. Die Mannschaft der Enterprise steuert die Constellation in den Schlund der Waffe und überlastet das Triebwerk. Die darauf folgende Explosion beschädigt den Planetenkiller so schwer das er funktionsunfähig wird.[3]
Die Überreste der Waffe werden zu einer geheimen Sternenflottenwerft gebracht und, gemeinsam mit anderen außerirdische Technologien, von einem Team von Wissenschaftlern, darunter Dr. Pad, untersucht.[5] Zwischenzeitlich werden die Hulk in das Rigel-System gebracht, um als Denkmal für die Opfer der Waffe zu dienen.[2] Schlussendlich wird die Waffe nach Epsilon Sigma V gebracht, auch "Trophäen-Welt" genannt. Dort wird sie in ein Museum der Sternenflotte umgewandelt. Diese Waffe wird später während der Borg Invasion von 2381 wieder reaktiviert und während des Konfliktes vollständig zerstört.[6]
Bei Sternzeit 2/2306 bedroht ein Planetenkiller das Sternensystem von Mozinphar's Stern. Die USS Fife kann die Waffe aber stoppen.[7]
2375 begegnet die USS Voyager im Delta-Quadranten einem weiteren Planetenkiller. In der Nähe entdecken sie die Überreste einer Schlacht und einen Überlebenden, welcher ihnen von der drohenden Gefahr für seinen Heimatplaneten berichtet. Der Versuch die Waffe auf die gleiche Weise zu stoppen, wie es zuvor der Enterprise-Crew gelang, scheitert jedoch. Der Mannschaft der Voyager gelingt es jedoch den Doktor in das innere der Waffe zu beamen und durch Verwendung von modifizierten Borg-Nanosonden außer Gefecht zu setzen.[2]
Ein weiteres Mal taucht ein Planetenkiller im Jahr 2409 auf. Die Klingonen finden ihn in einem Nebel treibend und möchten mit ihm die Föderation angreifen. Allerdings ist schnell ersichtlich, dass die Nutzung dieser Maschine große Risiken birgt. Ein Föderationscaptain wird auf die seltsamen Vorgänge im System angesetzt und muss mitansehen, wie der Planetenkiller einen Planeten und das klingonische Schiff zerstört. Der einzige Überlebende der Klingonen fliegt dann, wie einst Decker, mit einem Shuttle in die Öffnung des Killers. Danach kann das Föderationsschiff den Planetenkiller zerstören.[8]
Quellen und Einzelnachweise[]
Externe Links[]
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