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Ein Transwarpkanal (auch: Transwarpleitung[1]) ist eine Antriebsform, die vom Borg-Kollektiv genutzt wird, um in verhältnismäßig kurzer Zeit durch die Milchsstraße zu reisen. Koordiniert werden stationäre Kanäle durch Transwarpzentren.

Geschichte[]

Die Borg nutzen seit mehreren Jahrhunderten Transwarpkanäle. Der Ursprung der zugrunde liegenden Technologie ist der Vereinigten Föderation der Planeten unbekannt, könnte jedoch von anderen hochentwickelten Spezies' stammen, wie den Voth.[2]

Die Borg errichten ein Netzwerk aus Transwarpkanälen, deren Ausgangsöffnungen in alle vier Quadranten führen. Dazu werden sechs Transwarpzentren erbaut. Zusätzlich erhalten die stationären Kanäle Interspatiale Verteiler, die die Kanäle stabilisieren.[4] Unabhängig von den festen Kanälen können die Borgschiffe mithilfe einer Transwarpspule eigene Kanäle öffnen und darin reisen.[1]

Kubus 632 nutzt 2364 einen Transwarpkanal, um in den Beta-Quadranten zu reisen, um anschließend bis Sol III (Erde) zu reisen.[5] Erst 2369 bestätigen sich die Vermutungen der Föderation, dass die Borg Transwarpkanäle nutzen, als man die Liberator, ein ehemaliges Borschiff mit von Lore geführten abtrünnigen Borg-Drohnen, bei der Nutzung eines Kanals beobachtet.[6]

Im gleichen Jahr untersucht die USS Valkyrie NCC-68816 in der Magnetosphäre von Uridi'si die künstliche Intelligenz des Cardassianers Cren Verudas. Die Borg entdecken diese ebenso und öffnen einen Transwarpkanal bis nach Uridi'si und assimilieren das Schiff.[7] Ein Transwarpkanal führt nur ein knappes Lichtjahr an dem Planeten Brunal vorbei. Die Brunali sind deshalb stets Angriffen der Borg ausgesetzt.[8]

Ende 2377 wird das Transwarpzentrum in Gitter 986 von der Crew der USS Voyager NCC-74656 zerstört. Dabei sorgt das Schiff mit der Zerstörung des Primären Unikoplex' dafür, dass auch die Kontrolle der Borg-Königin über das Kollektiv verloren geht.[4] Das Kollektiv zerfällt daraufhin und die Überreste des Borg-Kollektivs geben die Nutzung der Transwarpkanäle auf.[3]

2378 stattet die Sternenflotte alle Raumschiffe mit der Möglichkeit aus Transwarpkanäle zu benutzen, ohne große Berechnungen vorher auszuführen. Transwarpspulen können seit dieser Zeit mit den Raumschiffsystemen verbunden werden, doch stößt man an seine Grenzen die Spule mehr als ein paar Tage zu betreiben.[2]

Nach dem Zerfall des Kollektivs nutzen zahlreiche Spezies aller vier Quadranten die Transwarpkanäle, um zwischen den Quadranten hin und her zu reisen. Die Kazon reisen damit so bis zur Grenze des Beta-Quadranten und zahlreiche Spezies des Alpha-Quadranten gelangen so nach Tars Lamora.[3]

2399 nutzt die Crew der La Sirena einen verlassenen Kanal, um nach Ghulion IV (Coppelius) zu gelangen. Dabei folgt ihnen wenige Zeit später das Artefakt unter dem Kommando von Seven of Nine.[9]

Nach dem Brand ist die Nutzung von Transwarpkanälen gefährlich, da sie instabil sind und zudem in ihnen zahlreiche Wrackteile das Manövrieren schwierig gestalten. 3189 führt ein vergessener Tunnel in die Nähe des Verubin-Nebels, von dem Cleveland Booker weiß. Osyraa, die Anfüherin der Smaragd-Kette, nutzt mit ihrem Flaggschiff, der Viridian, den Kanal, um die USS Discovery NCC-1031-A anzugreifen.[10]

Externe Links[]

Referenzen[]

  1. 1,0 1,1 1,2 VOY: Das ungewisse Dunkel, Teil Iα
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 Star Trek Adventures - Operations Division Sourcebook
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 Aaron J. Waltke (Star Trek: Prodigy) "Tars Lamora is on the Delta-Beta Border. Also after the events of VOY “Endgame,” Borg transwarp conduits were abandoned and used by other species as a shortcut between quadrants, as seen in PIC and DISCO."
  4. 4,0 4,1 VOY: Endspiel, Teil IIα
  5. Player's Guideen
  6. TNG: Angriff der Borg, Teil IIα
  7. ST: DS9 - Das kleinere Übel
  8. VOY: Ichebα
  9. PIC: Et in Arcadia Ego, Teil Iα
  10. DSC: Su'Kalα


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